Sr. Elfriede Jagersberger
Kategorie: Einzelpersonen
Eine Ordensfrau als Bauherrin. Die Baubilanz von Sr. Elfriede Jagersberger ist beeindruckend: sechs Kindergärten, sieben Volksschulen, fünf Gesundheitsstationen, vier Kirchen, zwei Klöster zählen dazu - und das ist erst der Anfang einer langen Liste. Hinter diesen Zahlen stehen Menschen. Menschen in Kolumbien, für die Sr. Elfriede seit Jahrzehnten im Einsatz ist. Tausende von Kindern haben durch sie Nahrung und Schulbildung erhalten. Tausende Frauen und Männer aus den Armenvierteln von Cartagena haben bei ihr Arbeit – und ein Stück gelebte Hoffnung gefunden.
Die 88jährige Ordensfrau lebt seit über siebzig Jahren in Kolumbien. Geboren ist sie 1919 in Gmunden. Schon mit 15 Jahren fasste sie den Entschluss, Ordensfrau zu werden und trat bei den Franziskaner Missionsschwestern in Vorarlberg ein. Nach zwei Jahren Noviziat wurde sie nach Kolumbien entsandt. Sie war dort zunächst als Lehrerin und Finanzverwalterin tätig. 1967 gründete sie das Dorf Membrillal und errichtete dort einen Kindergarten, einen Friedhof, eine Volksschule, eine Gesundheitsstation und eine Kirche. In diese Zeit fiel auch das Kennenlernen von Pfarrbewohnern der Pfarre Linz-St. Magdalena, die sie seither tatkräftig unterstützen. Denn die Einsatzfreude von Sr. Elfriede Jagersberger ist bis heute ungebrochen. – Eine neue Volksschule wird gerade ausgebaut.
Herzliche Gratulation!