Johann Eiber
Kategorie: Einzelpersonen
Ein Bericht im Pfarrblatt von Marchtrenk gab den Anstoß: Herr Eiber hat darin einen Artikel gefunden, in dem auf zwei große Problembereiche in der sogenannten Dritten Welt hingewiesen wurde: auf fehlenden Strom und fehlendes Wasser. Da er sich als langjähriger Werkstättenleiter bei der Baufirma Strabag in beiden Bereichen auskannte, wollte er konkret helfen. So landete er schließlich bei einem ehemaligen Kaplan von Marchtrenk – bei Hans Humer, der jetzt Pfarrer in Tansania ist.
Im Jahr 2005 war Herr Eiber das erste Mal für drei Monate bei Pfarrer Humer in Kayanga. Seither werden seine Aufenthalte Jahr für Jahr länger, weil ihm die Arbeit einfach nicht ausgeht. Er hat bereits vieles gebaut - vom Ofen bis zu einer großen Zisterne. Vor allem aber gräbt er Brunnen. Einer ist in Betrieb, an sieben wird gegraben.Wenn Herr Eiber im August wieder nach Kayanga zurückkehrt, wird man aus zwei weiteren Brunnen sauberes Wasser schöpfen können. Das ist ein herrliches Gefühl, sagt er: Ich habe acht Männer angelernt, die ohne mich arbeiten können. Was gibt es Schöneres?
Herzliche Gratulation!