Ausgabe: 2001/37, Ansfelden, Jugend, New Generation, Jugendliche, Homepage,
11.09.2001 - Donata Stockhammer
In Ansfelden machen die Jugendlichen ihre Zeitung selbst. Vier Mal im Jahr erscheint die Jugend-Gemeindezeitung „New Generation“. Eine eigene Internetseite soll folgen.
Seit etwa einem Jahr gibt es die Zeitung „New Generation“, die von Jugendlichen für Jugendliche gestaltet wird. Ziel des Redaktionsteams ist es, die jungen Leute in ihrer Umgebung anzusprechen, denn ein großes Informationsbedürfnis unter den Jugendlichen ist vorhanden. Neun Redakteur/innen ab 13 Jahren sorgen dafür, dass vierteljährlich die neuesten Informationen unter die Leute kommen.
Produktion
Im Vorfeld einer Nummer sind natürlich Redaktionssitzungen nötig, bei denen die Arbeit eingeteilt wird und sich das Team auf die Themen einigt. Die Themenfindung ist nicht immer gleich einfach: Manches drängt sich richtiggehend auf, manche Vorschläge kommen aus dem persönlichen Interesse der Jugendlichen – und manchmal muss auch ganz schön überlegt werden: Was soll nun hinein in die Zeitung und was nicht? Nach der Arbeitseinteilung schwärmen die Jugendlichen aus um ihre Artikel zu schreiben, denn bereits eine Woche später ist Abgabetermin.
Eine Druckzahl von 7000 Stück hat „New Generation“ im Augenblick. Die Zeitung ergeht an alle Haushalte und wird zusätzlich in Schulen verteilt. Der Aussendungsmodus soll aber nun umgestellt werden, sodass dann alle 12- bis 20-Jährigen die Zeitung bekommen. Wer nicht in diese Altersgruppe fällt und die Zeitung dennoch haben möchte, muss das extra melden.
Der wichtigste Grund, um bei der Zeitungsproduktion mitzumachen, ist die Freude an der Sache. „Der Spaß steht im Vordergrund, und außerdem gehört etwas für die Jugend gemacht“, so Elke Moser, Sebastian Rappl, Eugen Platzer und Gerald Zehetner, vier der jungen Leute, die sich um die Zeitung und in Zukunft auch um eine eigene Homepage kümmern.
Homepage
Denn in Zeiten des Internets gehört zu einer modernen Jugendarbeit auch eine Homepage. Und diese soll Mitte November ans Netz gehen. Die Webadresse steht schon fest: www.jep.at JEP, das steht für Jugendentwicklungsprogramm und ist damit der Übertitel für die Arbeit von Günter Kienböck, dem Jugendkoordinator.Inhalte der neuen Homepage sollen unter anderen Konzertankündigungen für Linz und Umgebung sein. Berichte in der Zeitung werden auch im Internet zu lesen sein. Zudem sollen noch ein Chatbereich, ein Fotoalbum und vieles mehr eingerichtet werden.