Die Zukunft der Burg Altpernstein in Micheldorf ist nach dem Aus als Jugendhaus nach wie vor offen.
Ausgabe: 2017/17
25.04.2017
Eigentümer der Burg ist das Stift Kremsmünster, das an die Diözese Linz verpachtet hat. „Im Sommer 2016 hat uns die Diözese mitgeteilt, dass sie die ‚Jugendburg‘ an diesem Standort aufgeben und den Pachtvertrag vorzeitig aufkündigen möchte. Für uns kam das doch einigermaßen überraschend, zumal die Diözese auch noch um eine rasche Auflösung ersucht hat“, erklärt Abt Ambros Ebhart. Die Auflösung des Pachtvertrags, der ursprünglich bis 2060 lief, könnte sich noch in die Länge ziehen. Denn zuerst solle eine neue nachhaltige Verwendung für das Objekt gefunden werden, die nicht zuletzt der Erwartungshaltung der Region – das Objekt steht ganz stark in Fokus des öffentlichen Interesses – gerecht wird, so der Abt vom Stift Kremsmünster.
Für eine vielfältigere Nutzung als bisher plädiert die Architektin Nikolina Curic, die für ihre Masterarbeit eine Strategie für die Burg entwickelt hat. Der zweite Stock der Burg könnte dazu barrierefrei ausgebaut werden. Das Potenzial des Gebäudes sei sehr groß, ist sich Curic sicher. Verbesserungen könnten mit relativ einfachen Mitteln wie einer neuen Fluchtstiege erzielt werden.