Mit Blick auf den Tag der Arbeit am 1. Mai fordert die Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich unter dem Slogan „Arbeit fair teilen“ eine Arbeitszeitverkürzung auf 30 Wochenstunden bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Mit kürzeren Arbeitszeiten würden Arbeitsplätze geschaffen werden. Bezahlte und unbezahlte Arbeit könne gerechter zwischen Frauen und Männern aufgeteilt, Familie, Haushalt und Karriere könnten leichter unter einen Hut gebracht werden. Die Pflege von Angehörigen würde einfacher werden und mehr Zeit für Weiterbildung, Hobbys und Ehrenamt bleiben. Zudem würden lange Arbeitszeiten krank machen, so die ArbeitnehmerInnen Bewegung.
Ideen sammeln für Integrationspolitik
In der öffentlichen Diskussion zu Flüchtlingen steht oft Ablehnung und Misstrauen im Vordergrund. Sanktionen werden gefordert, sollten Flüchtlinge sich nicht an Vorgaben halten. Die Erfahrungen belegen jedoch, dass die Betroffenen in der Regel größtes Interesse daran haben, in Österreich gut Fuß zu fassen, auf eigenen Beinen zu stehen und sich eine Zukunft aufzubauen.
Damit Integration gelingen kann, haben mehr als 30 unabhängige Integrations-Expert/innen ein Zehn-Punkte-Papier erstellt. Es soll als Grundlage für ein wirkungsvolles Inklusions- und Integrationsgesetz dienen und ist nun auf einer Website nachzulesen. Die Website versteht sich als „Wissenspool für alle, die sich mit Integration beschäftigen“, so die Expert/innen in einer Aussendung von SOS-Mitmensch.