Ausgabe: 2013/15, Braunau, St. Stephan, Missa cum Jubilo, Steyr, Ennsleite, Auferstehung, Jugend
10.04.2013
Braunau-St. Stephan. Am Ostersonntag erlebten die Gottesdienstbesucher/innen ein besonderes Hochamt: die Uraufführung der Missa Cum Jubilo in der Stadtpfarrkirche Braunau. Der Regens Chori, Mag. Andreas Penninger, hatte eine Messe für Chor und Bläser komponiert. „Der Gottesdienst und die wunderbare Musik ergaben zusammen ein sehr feierliches Ganzes, darüber waren sich alle Besucherinnen und Besucher einig“, betont Hannes Waidbacher sen., Mitarbeiter in der Pfarre.
Steyr-Ennsleite. Unter dem Motto „Get the party started“ fand am Ostersonntag um 5 Uhr morgens in der Pfarrkirche Ennsleite ein Auferstehungsgottesdienst statt, den Dekanatsjugendleiterin Eva-Maria Hinterplattner mit ihrem ehrenamtlichen Team vorbereitet hatte. Trotz Zeitumstellung und Schneefalls sind viele Jugendliche und Erwachsene gekommen. Beim Einzug erhielten alle Mitfeiernden ein Eintrittsband mit der Aufschrift „Ps 118,17 Ostern 2013“. Der angesprochene Vers lautet „Ich werde nicht sterben, sondern leben!“ und spielt seit alters her in der Osterliturgie eine wichtige Rolle. Das Band wird um das Handgelenk gebunden und ist den Jugendlichen als Eintrittskarte von Partys vertraut. Zum Gelingen des Auferstehungsgottesdienstes trugen auch P. Franz Ackerl vom Stift Kremsmünster und der Jugendchor „remember me“ unter der Leitung von Dekanatsjugendleiterin Ursula Stöckl bei.
„Solidarität statt Kürzungswahn!“. So lautete der Titel einer Zeitung der Gewerkschaft vida, die bei Demonstrationen vor Ostern in mehreren Städten verteilt wurde. Bei der Demo in Linz wurden symbolisch lädierte Banken-Rettungsschirme entsorgt und aus vielen Schirmen ein Schutzschild für Menschen gebildet. Die Aussage war wie bei der Demo in Vöcklabruck: „Während hunderte Milliarden in den Bankensektor fließen, werden gleichzeitig in ganz Europa Löhne, Pensionen sowie Gesundheits- und Sozialleistungen gekürzt.“ So werde die Krise weiter verschärft. Mitaufgerufen haben attac und Südwind.
- www.unsereuropa.at
Genug. „Ich HABE genug. Ich muss nicht immer mehr haben. Und die wirklich guten Dinge im Leben gibt es ja ohnehin umsonst. Ich habe GENUG! Ich fordere eine bessere Welt. Mit Gerechtigkeit zwischen Arm und Reich und einer intakten Umwelt. ICH habe genug ... Fantasie und Kraft. Gemeinsam mit Gleichgesinnten bewege ich etwas.“ – So steht es in einem Aufruf von SOL (Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil). Die Kampagne hat auch in Oberösterreich Regionalgruppen.
- www.nachhaltig.at/genug
„Arbeitserziehungslager“. Im Linzer Stadtteil Schörgenhub hat die Gestapo von 1943 bis 1945 ein Arbeitserziehungslager geführt. Etwa 7000 Menschen waren dort unter schrecklichen Bedingungen inhaftiert. Dieser Gräuel wurde bei einer Veranstaltung im März gedacht, zu der die Arbeiterkammer, das Mauthausen Komitee, die Gewerkschaftsjugend und die Pfarre St. Franziskus aufgerufen haben. Mehr als 100 Menschen nahmen daran teil.