Martina Kirchsteiger ist Mitarbeiterin im Bildungszentrum St. Franziskus in Ried. Sie schreibt über die heilige Martina (Namenstag 30. Jänner)
Ausgabe: 2013/04, Martina, Namenstag
23.01.2013 - Martina Kirchsteiger
Meinen Namen Martina verdanke ich meiner Mutter und ich bin damit ganz zufrieden. „Verschandelt“ wurde er nie, er war in den Sechzigern bis Anfang der Achtzigerjahre sehr beliebt. „Martina“ bedeutet „die kriegerische Kämpferin“. Ich glaube, das trifft auf mich eher nicht zu. Ich feiere meinen Namen immer am 30. Jänner, mit meiner Namenspatronin habe ich mich leider erst nach dem Anruf von Herrn Fellinger auseinandergesetzt. Ich fand es interessant, aber auch etwas schauerlich, ihre Lebensgeschichte zu lesen. Martina war eine römische Märtyrerin. Statt im Tempel ein Opfer darzubringen, schlug sie als Christin ein Kreuz. Daraufhin stürzte der Tempel ein. Martina wurde gefoltert und den Löwen vorgeworfen. Doch der Löwe legte sich zu ihren Füßen. Als Martina verbrannt werden sollte, erlosch das Feuer. Schließlich wurde sie enthauptet. Mir imponiert der Mut, mit dem sie sich zu ihrem Glauben bekannte. Der hl. Martina ist in Rom eine Kirche geweiht, die ich sicher einmal besuchen werde.