Karl Ecker, emeritierter Pfarrer von Gallspach, ist am 9. April 2017 im 79. Lebensjahr gestorben.
Ausgabe: 2017/15
11.04.2017
Der gebürtige Wolfsegger war nach der Priesterweihe 1963 Kooperator in Naarn, Unterweißenbach und Linz-Herz Jesu. Von 1973 bis 2004 war Karl Ecker Pfarrer in Gallspach. Viele Jahre war er Diözesanverantwortlicher der katholisch-charismatischen Erneuerung sowie beauftragter Priester für den geistlichen Befreiungsdienst. „Ohne Pfarrer Karl Ecker wäre mein Leben als Seelsorger ab 1979 weitgehend anders verlaufen“, erzählt dankbar sein Priesterkollege Franz Schobesberger: „Ich war auf der Suche nach neuen spirituellen und pastoralen Wegen. Nach einem Einkehrabend, den ich in Gallspach hielt, erschloss er mir in einem kurzen Gespräch und Gebet so einen vorher nicht für möglich gehaltenen Weg.“ Weiters beschreibt Schobesberger sein Wirken: „Für viele Menschen wurde Karl Ecker über die Charismatische Erneuerung zu einem Eröffner und Ermöglicher eines tieferen spirituellen Lebens. Vielen vermittelte er Heilung und Befreiung. Dabei erging es ihm aber auch so, wie es oft geschieht, wenn man von einem bestimmten Weg total überzeugt ist, sich darauf festlegt und dann manches übersieht. Über alle menschliche Begrenztheit hinaus vermittelte er durch seine Tätigkeit vieles von dem, was heute Papst Franziskus so wichtig ist: die Erfahrung des bedingungslos liebenden und erbarmenden Gottes. Dafür sind ihm wohl viele in Dankbarkeit verbunden. Zu früh hat ihn Krankheit dazu genötigt, sein Wirken einzuschränken.“ Der Begräbnisgottesdienst wird am Mittwoch, 19. April 2017, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Gallspach gefeiert. Anschließend findet die Beisetzung in Wolfsegg statt.