Waltraud heißt "die Starke" - das hilft Waltraud Eder manchmal auch im Pfarrbüro (Namenstag am 9. April).
Ausgabe: 14/2017
04.04.2017
Ich wurde am 14. Juni 1959 mit dem Namen Waltraud getauft. Waltraud gehörte zu den beliebtesten Vornamen der 1930er Jahre und wurde bis 1970 häufig getauft. Jetzt wird er wohl kaum noch verwendet. Meinen Namen verdanke ich einem Patenkind meiner Mutter.
Meine Namenspatronin ist Waltraud von Mons, die Gründerin des Klosters Sainte Waudru in Belgien. Sie hat Anfang des 7. Jahrhunderts gelebt und ist eine Heilige der katholischen Kirche. Der Name stammt aus dem Altdeutschen und hat die Bedeutung „die auf dem Kampfplatz Kräftige“ oder „die waltende Göttliche“ oder einfach „die Starke“. Stark muss man in so manchen Lebenssituationen schon sein. Auch im Pfarrbüro muss man „stark am Platz walten“, da alleine viele Bereiche abzudecken sind. Aber die Vielseitigkeit macht die Arbeit auch abwechslungsreich und interessant.