Den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von katholischer und evangelischer Kirche können Interessierte in der Pfarrkirche Linz-St. Magdalena bei einem Stationenweg im Kirchenraum nachgehen.
Ausgabe: 2017/12
21.03.2017 - Elisabeth Leitner
Das Kreuzzeichen, 1. Station. Gläubigen beider Kirchen ist es vertraut. Katholische Christen machen ein Kreuzzeichen, wenn sie den Kirchenraum betreten, bei evangelischen Christen ist dies nicht üblich. Bei der Taufe wird der Täufling in beiden Kirchen mit einem Kreuzzeichen gesegnet. – Bei jeder Station werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede wie diese aufgezeigt, dazu gibt es einen Impuls zum Nachdenken und Innehalten. Durch den ganzen Kirchenraum ziehen sich insgesamt 14 Stationen mit verschiedenen Themen: die Bedeutung der Bibel, die unterschiedliche Ausgestaltung der kirchlichen Räume, Musik wie etwa Bachkantaten, die Heiligen. Verbunden sind mit der Lektüre immer konkrete Einladungen: „Halten Sie Ausschau nach der heiligen Maria“, heißt es da etwa. Oder: „Möchten Sie sich Bachkantaten anhören?“ Ein CD-Player steht bereit. Auch die Einladung, Hostienverschnitt zu kosten, wird ausgesprochen, ein geöffneter Beichtstuhl regt an, über das Sakrament der Buße und den Akt der Vergebung nachzudenken. Der Ökumene-Weg bietet Gelegenheit, Informationen zu sammeln und mit allen Sinnen Kirche zu erleben.
Den Abschluss bildet die 14. Station mit einer Einladung zu einem Vortrag von Dr. Hannelore Reiner am Mittwoch, 29. März 2017 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal Linz-St. Magdalena.