Nach 450 Jahren müssen Teile des Dachstuhls ausgetauscht werden, um die gotische Kirche vor Schäden zu bewahren. Die Handwerker bedienen sich dabei zum großen Teil jener Techniken, die schon die Erbauer eingesetzt haben. Aus der Menge des damals verwendeten Holzes könnten heute 50 bis 100 Einfamilienhäuser errichtet werden, erzählte der Restaurator und Zimmerer Vinzenz Baumann am vergangenen Donnerstag, als der dreigeschossige Dachstuhl für Medienvertreter/innen geöffnet wurde. Die Arbeiten werden von Land, Stadt, Bund, Diözese und Pfarre finanziert und sollen im Herbst abgeschlossen sein. Dann folgt die Kirchenrestaurierung.