Am 19. März werden in ganz Österreich für fünf Jahre die Pfarrgemeinderäte gewählt
Ausgabe: 2017/10, Pfarrgemeinderat, Wahlen
07.03.2017
Diözese Linz. 760.117 Katholik/innen aus Oberösterreich sind am Sonntag, 19. März 2017 bei den Pfarrgemeinderats-Wahlen wahlberechtigt: Das sind jene Kirchenmitglieder, die vor dem 1. Jänner 2017 das 16. Lebensjahr vollendet haben. In manchen Pfarren können sogar Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr zur Urne gehen, wenn sie auch gefirmt sind.
Wahlberechtigt ist man in seiner Wohnpfarre oder jener Pfarre, der man sich zugehörig fühlt. Wer sich bezüglich der Pfarrgrenzen unsicher ist, findet diese über das Digitale Oberösterreichische Raum-Informations-System DORIS des Landes Oberösterreich unter: http://bit.ly/Wohnsitzpfarre
Knapp die Hälfte der rund 4900 oberösterreichischen Pfarrgemeinderäte werden neu in das Gremium kommen. „Damit ist die Pfarrgemeinderats-Wahl eine große Erneuerungsaktion für die Pfarren. Es kommen Leute mit neuen Ideen, Talenten und beruflichen Erfahrungen“, sagt Hans Putz, diözesanweit für die PGR-Wahlen verantwortlich. Zählt man die amtlichen und delegierten Mitglieder wie Vertreter/innen von Katholischer Männerbewegung oder Frauenbewegung dazu, sind rund 8600 Männer, Frauen und Jugendliche in den Pfarrgemeinderäten der 487 Pfarren der Diözese Linz aktiv. Zur Bedeutung des Pfarrgemeinderats sagt Putz: „Er hat in der Praxis wesentlich mehr zu entscheiden, als im Kirchenrecht vorgesehen ist. Dass er bloß ein Mitbestimmungsgremium ist, wie manchmal kritisiert wird, hat sich in den vergangenen Jahren sehr relativiert.“ – Nicht zuletzt auch durch den Priestermangel.