Wenn wir Durst haben, ist es für uns kein Problem, sauberes Wasser zu trinken. Wenn wir Hunger verspüren, fällt es nicht schwer, diesen zu stillen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, über die wir hierzulande gar nicht nachdenken, weil es keinen Mangel diesbezüglich gibt. Kommentar von Susanne Huber
Anders sieht es jedoch in Regionen aus, in denen Millionen von Menschen an Hunger und Durst leiden und viele in Folge daran auch sterben. Derzeit verschärft sich laut UN und verschiedenen Hilfsorganisationen die Hungersnot vor allem in den ostafrikanischen Ländern massiv. Nach Angaben der UNO sind 20 Millionen Menschen dort von Hungersnot betroffen. Ursachen für Hungerkrisen sind laut Experten nicht nur klimatisch bedingt, sondern auch Kriege und Kämpfe korrupter, machthungriger politischer Eliten oder Lebensmittelspekulationen. Dahinter steckt also primär der Mensch. Generell ist für die sieben Millionen Erdenbürger genügend Nahrung vorhanden. Sie müsste nur gerechter verteilt werden. Damit das Menschenrecht auf Nahrung und Wasser nicht nur auf dem Papier steht, sondern umgesetzt wird, braucht es dafür weltweit den Willen vieler – etwa in der Politik, in der Wirtschaft, in der Kirche, im privaten Bereich.