„Thomas“ ist ein sehr beliebter und ein weitverbreiteter Name. International gibt es über 30 verschiedene Varianten. Der Name leitet sich vom aramäischen te’oma ab und bedeutet „Zwilling“. So wird er auch im Johannesevangelium gedeutet (Joh 11,16). Der christliche Vorname geht zurück auf den Apostel Thomas. Da er zunächst an der Auferstehung Jesu zweifelte, bis er selbst die Wundmale des Auferstandenen sehen durfte, wird oft auch die Bezeichnung „ungläubiger Thomas“ verwendet. Umso eifriger war er, der Überlieferung nach, bei seiner Missionstätigkeit. Dabei kam er bis nach Südindien und soll in Mailapur, einem Bezirk der indischen Stadt Madras, um das Jahr 72 getötet worden sein. Ich selber habe durch meinen Namenspatron gelernt, auch an das zu glauben, was meine Augen nicht sehen. Eine gesunde Portion an Skepsis und Neugier habe ich dann aber doch von meinem Namenspatron geerbt. Nach Wahrheit zu suchen und Neues zu lernen bleibt und ist für mich einfach faszinierend.