Wenn heikle Situationen gehäuft auf einen zukommen und man sich den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen fühlt, kann es hilfreich sein, wie beim „Ausmisten“ alter Sachen vorzugehen. Kommentar von Susanne Huber.
Ausgabe: 2017/08
21.02.2017 - Susanne Huber
Manchmal ist es einfach, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Da hat man Kraft und es fällt leicht, Widerstände, die sich einem in den Weg stellen, aktiv anzugehen und nach Lösungen zu suchen. Da gelingt es, die äußeren und auch inneren Grenzen hinter sich zu lassen.
Und dann gibt es manchmal Zeiten, da fällt es so schwer, Herausforderungen anzupacken. Da kommen oft heikle Situationen gehäuft alle auf einmal auf einem zu und man fühlt sich den Anforderungen des Lebens nicht gewachsen. Da wird alles zu viel. Hilfreich kann hier sein, wie beim „Ausmisten“ alter Sachen vorzugehen. Sich zu sortieren. Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das, was einem herausfordert, anzuschauen, anzunehmen, anzugehen. Wenn es sein muss, auszumisten oder zu entstauben. Oft reicht schon die Entscheidung, sich den schwierigen Dingen des Lebens mutig und voller Vertrauen zu stellen. Das setzt etwas in Bewegung. Plötzlich kommt die Kraft, aktiv zu werden. Manchmal stellt sich dann auch heraus, dass die Widerstände gar nicht so groß sind. In jedem Fall sind sie Chancen, dazuzulernen und sich weiterzuentwickeln.