Es gab Hoffnung, dass sich durch die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi an der katastrophalen Lage religiöser Minderheiten in Myanmar etwas ändert. Doch die Berichte über Druck zum Beispiel auf die christlichen Minderheiten in dem Land reißen nicht ab.
Ausgabe: 2017/07, Friedensnobelpreis, Aung San Suu Kyi, Minderheiten, Religion, Christen, Muslime, Myanmar, Menschenrechte
15.02.2017 - Susanne Huber
Und von der muslimischen Gruppe der Rohingya sollen laut UN allein seit Oktober letzten Jahres 65.000 Anhänger auf der Flucht sein. Myanmar ist nur ein Beispiel für die Verfolgung, Diskriminierung oder Zwangsumsiedlung von Minderheiten und Randgruppen weltweit: Seien es die Christen oder die Jesiden im Nahen Osten; die Bahai im Iran; indigene Völker etwa in Brasilien. In Myanmar hatte es Hoffnung auf eine Änderung gegeben – die enttäuscht wurde.