Beschwerdebriefe können nett sein. Jener des Monsignore Pyrrhula, der sich als Dompfaff dagegen verwahrt, vor 14 Tagen an dieser Stelle mit dem Vulgärausdruck Gimpel in Zusammenhang gebracht worden zu sein, ist besonders liebenswürdig.
Ausgabe: 2017/07
14.02.2017 - Matthäus Fellinger
Karl Fichtinger aus Altmünster hat die Beschwerde samt Porträt des Herrn Monsignore der KirchenZeitung zukommen lassen – und damit auch die Rätselfrage beantwortet. Verbale Anzüglichkeiten zwischen Mensch und Tier gibt es viele. Man muss kein Esel sein, um die Unterstellung mitzukriegen, wenn einem schweinisches Verhalten zugeschrieben wird oder gar, dass man diebisch wie die Elster wäre. Wie nehmen sich solche Anzüglichkeiten aus Sicht der Tiere aus? Lahm wie eine Ente, heißt es. Aber für wie lahm muss die Ente erst den Menschen halten, der gar nicht fliegen kann? Die stutzen einander sogar die Flügel, die sie gar nicht haben. Einen solchen Bären muss man sich erst einmal aufbinden lassen. Von tollen Hechten gar nicht zu reden, auch nicht von all den Hasis und Mausis, von denen man ständig in den Seitenblicken hört. Die müssen wohl alle einen Affen sitzen haben.
Machen Sie mit. Senden Sie uns bis 25. Februar 2017 Redewendungen mit Tieren. Vielleicht auch eine gezeichnete Redewendung? Wir verlosen drei Bücher. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at.