20 leere Sessel dienen als Werbung für die Pfarrgemeinderats-Wahl am 19. März in Offenhausen. Sie zeigen, dass neue Sitze in dem pfarrlichen Gremium zu vergeben sind.
Ausgabe: 2017/07
14.02.2017 - Paul Stütz
„Mein Platz ist frei, da wünsche ich mir ... herbei.“ Assoziationen an das bekannte Kinderspiel weckt die Pfarre Offenhausen (Bezirk Wels-Land) mit ihrer Aktion zur Wahl des Pfarrgemeinderats (PGR). Zehn künstlerisch verzierte Stühle sind im ganzen Gemeindegebiet ausgestellt und machen auf die Pfarrgemeinderats-Wahl im März aufmerksam. „Die leeren Stühle sind ein Symbol dafür, dass im PGR die Sitze neu vergeben werden. Wir wollten zu der Wahl einmal was Neues, was anderes ausprobieren und zeigen, dass die Pfarre lebendig ist“, sagt Claudia Mayr, Pfarrassistentin der 1300 Katholik/innen zählenden Gemeinde. Mehrere Frauen aus Offenhausen haben die alten Holzsessel bemalt. „Unverwechselbar und einzigartig wie Persönlichkeiten sind daraus richtige Schmuckstücke geworden“, freut sich Mayr.
Versteckspiel
Drei Sessel sind mit Fragezeichen und mit der Einladung beschriftet, Platz zu nehmen und sie auszuprobieren. Die Stühle sind in Wald und Wiese verteilt und dienen einem Spiel. Die Koordinaten der Verstecke haben die Sternsinger Anfang Jänner zu den Leuten gebracht, damit sich die Offenhausener auf Geocaching-Suche begeben können. Wer fündig geworden ist, kann sich auf dem Stuhl fotografieren lassen und an dem Fotowettbewerb unter dem Titel „Nimm Platz“ teilnehmen. Ab Mitte Februar werden zehn weitere Stühle zum Einsatz kommen. Sie werden mit Foto und Namen der Kandidat/innen versehen und an frequentierten Plätzen im Ort aufgestellt. Nach der Wahl am 19. März werden die Sessel über die gewählten Kandidat/innen informieren. Zum krönenden Abschluss werden sie nach Ostern versteigert werden. Das daraus eingenomme Geld wird in die Innenrenovierung der Offenhausener Pfarrkirche fließen. «