Manchmal ist man geneigt, „schönzuhandeln“. So ist es etwa mit Flugreisen. Flugzeuge stoßen eine große Menge an klimaschädlichem CO2 aus. Als Fluggast ist es dann möglich, Geld zu überweisen, um die durch den Flug entstandenen Umweltschäden wieder „gutzumachen“. Papst Franziskus hat dieses Verhalten unlängst als „scheinheilig“ bezeichnet. Das regt zum Nachdenken an. Klar, eine solche Handlung ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass die Luft verpestet wird. Damit täuschen wir uns nur selbst. Das Problem wird so nicht an der Wurzel gepackt. Es ist auf gut österreichisch gesagt „Augenauswischerei“.