Die Pfarre St. Peter am Hart will mit Maturant/innen-Rat Pfarrsaal und Pilgerquartier gut auslasten
Ausgabe: 2011/07, Kirche, Marketing, St. Peter, Hart, Pilgerquartier, Ziele
16.02.2011 - Ernst Gansinger
„Tolle Zusammenarbeit, nett und interessant,“ sagt am Abend der Projektvorstellung am 9. Februar in St. Peter am Hart Nora Baumgartner aus Obernberg. Sie ist eine der acht Schüler/innen der Abend-HAK Braunau, die sich im Maturaprojekt mit Marketing-Strategien für die Pfarre befassten.
Gut ausgestattet. Die Maturantinnen – im Alter zwischen 21 und 51 Jahren – haben viele Vorschläge ausgearbeitet. Was sie vortrugen, stützte die ohnedies gute Stimmung unter den Pfarr-Mitarbeiter/innen: Der Pfarrsaal und die Pfarrräume finden bei denen, die die Räume bisher gemietet haben, viel Lob. Die sowohl für Seminare wie auch für Feste gut ausgestatteten Räume (Fassungsvermögen 150 Personen) werden sie weiterempfehlen. Das tut der Pfarre gut, die jährlichen Betriebskosten betragen 6.500 Euro. Für das aus zehn Betten (in vier Räumen) bestehende Pilgerquartier sind zumindest 133 Nächtigungen nötig, haben die Maturant/innen errechnet. – Eine Nächtigung kostet 10 Euro. – Auf Wunsch sorgt die Pfarre auch für ein gutes Pilger-Frühstück. Die Pfarrverantwortlichen, an der Spitze Pfarrer Konsis-torialrat Severin Lakomy, die Obfrau des Pfarrgemeinderates, Sabine Höfelsauer, und der Obmann des Fachausschusses Finanzen, Franz Reithofer, wurden in ihrem Weg bestärkt: Saalmieter wollen eine gute Raum- und Küchenausstattung, Pilger erwarten von einem Pilgerquartier ein sauberes Zimmer, gute Betten und ein schmackhaftes Frühstück: alles vorhanden!
Klare Ziele. Die Vorgabe war klar: Was muss die Pfarre tun, dass sich das 2007 neu errichtete Pfarrzentrum samt dem Pilgerquartier selbst erhalten kann? In vier Zweier-Gruppen erarbeiteten die Maturant/innen Lösungsvorschläge. Zur Kostenrechnung, zum Pilgerquartier, zur Auslastung von Pfarrsaal und den anderen Räumen (dazu stellten sie auch Werbematerialien wie Folder, Postkarten und Poster her) sowie zum Internet-Auftritt der Pfarre. – Ein Blick auf die Homepage lohnt sich: www.dioezese-linz.at/stpeter-hart.
Nutzen für alle. Die Zusammenarbeit der Pfarre St. Peter mit der Abend-Handelsakademie Braunau wurde über Andrea Rossmaier, die Tochter des Finanzausschuss-Vorsitzenden der Pfarre, geknüpft. Sie ist Schülerin der Maturaklasse. „Kirche trifft Marketing“ nannte die Klasse ihr Projekt. Es wurde aber auch zum Projekt „Kirche trifft Jugend, Jugend trifft Kirche.“ – Das waren Begegnungen mit umfassendem Nutzen für alle Beteiligten. – Die Pfarre kann viel tun, um auf ihr tolles Angebot aufmerksam zu machen, ist die Botschaft des Matura-Projektes. Die Matura wird im Juni 2011 sein. Das Projekt war der Vorlauf dazu, der die Gäste beeindruckt hat – unter ihnen nicht nur Pfarr- und Gemeinde-Vertreter/innen, sondern auch der Finanzdirektor der Diözese, Mag. Reinhold Prinz, Regionaldechant Msgr. Stefan Hofer und der Direktor der HAK Braunau, Prof. Dr. Wilhelm Cechovsky.
Qualitätsvolles Projekt. „Es ist ein sehr qualitätsvolles Projekt geworden, von den Schülerinnen und vom Auftraggeber, der Pfarre“, lobt Mag. Andrea Altweger, die in der Klasse kaufmännische Fächer unterrichtet und das Maturaprojekt betreut hat. Die Freude der Pfarre über so viel Gelungenes klingt an diesem Abend mit einem kräftigenden Buffet aus. Die Pfarre ist gerüstet für Gäste von Pfarrsaal, Pfarrheim und Pilgerquartier. Auskunft und Reservierungen im Pfarramt: Tel. 07722/625 18.