Pfarren sollen Jugendliche bei PGR-Wahl im Blick behalten
Ist die Suche von erwachsenen Kandidat/innen für die Pfarrgemeinderats-Wahl (PGR-Wahl) in vielen Pfarren schwierig, gilt das für jugendliche Kandidat/innen noch viel mehr. Der Referent für Pfarrjugendarbeit bei der KJOÖ Thomas Obermeir zeigt Möglichkeiten für Pfarren und Jugendliche auf.
Ausgabe: 2017/05
31.01.2017 - Josef Wallner
Im Zusammenhang mit der PGR-Wahl am 19. März 2017 ist das Hauptanliegen der Katholischen Jugend, dass die Pfarren auf die Möglichkeiten von Beteiligung der Jugendlichen achten, sagt Thomas Obermeir. Die pastorale Situation in den fast 500 Pfarren der Diözese zeigt sich sehr unterschiedlich. Es genügt nicht, einfach eine Kampagne unter dem Motto „Jugend in den PGR“ zu fahren. Das greift zu kurz, ist die Erfahrung von Obermeir. Selbstverständlich ermutigt die KJ Jugendliche, sich in die Pfarre einzubringen, wählen zu gehen, sich mit anderen, auch Erwachsenen, zu verbünden und alles zu tun, damit Wirklichkeit wird, was sich Jugendliche aus dem Dunstkreis der Kirche wünschen: „Meine Kirche darf nicht auf der Nudelsuppe daherschwimmen.“ Die Katholische Jugend wendet sich aber auch an die Erwachsenen, Jugendlichen in der Pfarre und im Pfarrgemeinderat ihre Stimme zu leihen und auf verschiedenen Wegen ihre Beteiligung in der Pfarre zu ermöglichen.
Unter www.jugendgehtunsan.at öffnet sich eine Website der Katholischen Jugend, die die Pfarrgemeinderats-Wahl zum Inhalt hat, aber darüber hinausgeht. Auf ihr finden junge Leute Ideen für Initiativen rund um die PGR-Wahl. Es wird aber auch – ohne zu beschönigen – das Fehlen der Jugend in manchen Pfarren angesprochen und ernstgenommen. Die Seite ist auch ein Einladung an die Erwachsenen, die Jugend nicht aus dem Blick zu verlieren und auf sie zu vertrauen. «