Mehr Straßen bedeuten mehr Autoverkehr. Am 22. September könnte das anders sein: Dann lädt der internationale Autofreie Tag dazu ein, sich auf andere Art fortzubewegen.
Ausgabe: 2017/38
20.09.2017 - Christine Grüll
Viele Straßen werden gebaut, um Staus zu vermeiden. Doch es dauert nicht lange, da bewegen sich auch auf den neuen Straßen die Autos im Schritttempo voran. Denn der Bedarf wird erst durch den Ausbau geschaffen, meinte der Wiener Verkehrsplaner Harald Frey in einer Auto-Zeitschrift. Straßen durchschneiden Lebensräume. Der Autoverkehr bringt Schadstoffe, Lärm und Unfälle. Und trotzdem: Die motorisierte Mobilität gehört zum modernen Leben dazu. In diesem Spannungsfeld setzt der Autofreie Tag einen Impuls. Am Freitag, 22. September sollen die eigenen Füße, das Fahrrad oder der öffentliche Verkehr verstärkt in den Blick gerückt werden – für Bürger/innen und auch für politisch Verantwortliche. Zahlreiche Aktionen sind in Oberösterreich geplant: Straßen werden großflächig bemalt, manche Busse fahren kostenlos und Elektrofahrräder können ausprobiert werden.
Machen Sie mit. Zum wievielten Mal organisieren Klimabündnis und Umweltministerium den Autofreien Tag? Schreiben Sie uns bis 28. September, wir verlosen drei Bücher: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at.