Ausgabe: 2009/41, Stenogramm, Franziskanische Familie, P. Rupert Schwarzl, Provinzial, Klarissen, Uni Graz, Schöpfungsverantwortung, Gerechtigkeit, Spiritualität, Ökumene, Bibeltheologie, interreligiöser Dialog, hl. Franz von Asissi
07.10.2009
- Franziskanische Familie. Im Jahr 1209 bestätigte Papst Innozenz III. mündlich die Ordensregel des hl. Franz von Assisi. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus die „franziskanische Familie“, zu der heute die Franziskaner, Kapuziner und Minoriten ebenso zählen wie der auf die hl. Klara zurückgehende beschauliche Frauenorden der „Klarissen“ und die Franziskanische Gemeinschaft (früher Dritter Orden – für Laien). Im franziskanischen Geist leben auch jüngere Orden wie die Vöcklabrucker Schwestern oder die Vorarlberger Missionsschwestern von Maria Hilf bzw. neue Kommunitäten wie die Franziskusgemeinschaft Pinkafeld.
- In Österreich. Im Jahr 2007 wurde die „Franziskanerprovinz Austria vom hl. Leopold in Österreich und Südtirol“ als Zusammenschluss der Tiroler und Wiener Ordensprovinzen gegründet. Sie hat 25 Niederlassungen mit 134 Brüdern. In Bozen und Hall betreiben die Franziskaner Gymnasien, die – neben einer guten Allgemeinbildung –auch zu einer Weltverantwortung und Glaubenstiefe im Geist des hl. Franz führen wollen.
- Uni Graz. Mit einem Symposium am 2. und 3. Oktober starteten die Theologische Fakultät der Uni Graz und die Franziskaner ihr neues Kooperationsprojekt. In einer regelmäßigen Lehrveranstaltungsreihe sollen dabei franziskanische Impulse zu einer breiten Themenpalette eingebracht werden – von Friede, Gerechtigkeit und Schöpfungsverantwortung bis zu Spiritualität, Bibeltheologie, Ökumene oder interreligiöser Dialog.