Wer die Rabattangebote optimal nutzen möchte, muss sich Urlaub nehmen. So nebenbei geht das nicht. Ein Unter Uns von KiZ-Redakteur Josef Wallner.
Ausgabe: 2016/48
29.11.2016 - Josef Wallner
Mit meinem Geburtstag Ende Oktober nahm die Hektik ihren Anfang: Optiker, Supermarkt, Drogerie und einige mehr haben mir gratuliert. Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Es zeigt nur, dass die Unternehmen eine funktionierende Kundendatenbank haben. Aber jedem Glückwunschschreiben lag ein Gutschein bei. Irgendetwas ist an diesem oder jenem Tag verbilligt, dann gibt es den Super-Wochenendbonus und eine Karte ist mit Rabattmarken bestückt, die man auf Produkte seiner Wahl kleben soll. Doch, Achtung! Auf jedem Gutschein findet sich ein Sternchen, das erklärt, was ausgenommen ist. Zumeist das, was man gerade brauchen würde. Will man wirklich beim Einkaufen sparen, bedeutet das Stress: Kundenkarte nicht vergessen, Superbon einstecken – und das alles am richtigen Tag. Kaum hat man einige Prozente ergattert, flattern neue Bons ins Haus – nun für den Weihnachtseinkauf. Wer die Rabattangebote optimal nutzen möchte, muss sich Urlaub nehmen. So nebenbei geht das nicht. Was mich aber am meisten wurmt: dass ich mich innerlich nicht dagegen wehren kann, mich zu ärgern, zwar nur ein klein wenig, aber doch, wenn ich merke, dass schon wieder Gutscheine verfallen sind.