Ganz im Zeichen seines Primizspruches stand die Dank- und Abschiedsfeier von Pastoralamtsdirektor Willi Vieböck am 15. September 2017 in der Ursulinenkirche und im Festsaal des U-Hofs. „Leben, zum Guten und zur Auferbauung“ – diese Worte aus dem Römerbrief (Röm 15,2) hat sich Vieböck 1974 bei seiner Priesterweihe in Rom als Leitsatz für sein Wirken ausgewählt.
Ausgabe: 2017/38
19.09.2017 - Josef Wallner
Immer wieder wurde bei der Wort-Gottes-Feier und bei den Würdigungen durch Vertreter/innen diözesaner Gruppen darauf Bezug genommen. Bischof Manfred Scheuer betonte, dass Willi Vieböck seine persönliche Maxime des Auferbauens in sein Leitungsverständnis übernommen hat: „Er hat sich nicht als Macher verstanden, der allein sagt, wo es lang geht. Er pflegte eine partizipative Führungskultur und hat den Austausch gesucht.“ Der Respekt und das Wohlwollen, das Vieböck entgegengebracht werde, würden von dessen Gespür zeugen, auch mit unbequemen Entscheidungen „nicht über alles und jedes drüberzufahren. Aufbauen, nicht niederreißen – das ist christlich“, würdigte der Diözesanbischof den Leitungsstil Vieböcks.
Vieböck hat im Alter von 68 Jahren die Leitung des Pastoralamts abgegeben, bleibt aber Dompropst, Bischofsvikar für Pastorale Aufgaben und Herausgeber der KirchenZeitung. Sein neues Büro hat er im Bischofshof. „Ich freue mich, dass ich ihn in der Nähe habe“, sagte Bischof Manfred Scheuer bei der Dankesfeier.