Im Urlaub kann man Außergewöhnliches erleben, etwas lernen oder arbeiten. Heimo Schäfmann, Dechant des Dekanats Judenburg (Steiermark), macht alles gemeinsam: Er jobbt im Österreicher-Haus bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang.
Ausgabe: 2018/06
06.02.2018 - kathpress/nie
Konkret hilft der Pfarrer des Pölstaler Pfarrverbandes seinem Cousin beim Catering. Das bedeutet 14-stündige Arbeitstage – also nicht das, was man gemeinhin unter Urlaub versteht. Zunächst war offenbar vor allem noch viel Aufbau- und Vorbereitungsarbeit notwendig, wie der Steirer in den ersten beiden Blog-Beiträgen am Wochenende und am Montag im Internet schrieb. Diese Texte ergänzt er mit Fotos, zum Beispiel jenen von einem ersten Rundgang um die olympischen Sportanlagen – bei minus 18,5 Grad Celsius und angenehm gleichstarkem Wind.
Lebendig
Dabei ist es gar nicht der erste olympische Einsatz des steirischen Geistlichen. Schon bei den Sommerspielen 2016 in Brasilien nutzte der 48-Jährige seine Ferienzeit, um bei der Gastbewirtung im Österreicher-Haus mitzuarbeiten. Damals wie heute ist er nicht der einzige österreichische Priester vor Ort: Als offizieller Seelsorger begleitet Pater Johannes Paul Chavanne die heimischen Sportler, Trainer und Unterstützer nach Pyeongchang.