Beliebt sind sie nicht – die Briefe, die demnächst wieder im Postkasten landen – mit der Kirchenbeitrags-Vorschreibung. Aber hilfreich.
Ausgabe: 2018/04
24.01.2018 - Matthäus Fellinger
Im deutschsprachigen Raum gibt es den Kirchenbeitrag oder – wie in Deutschland – die vom Staat eingehobene Kirchensteuer. In den meisten Ländern der Welt bestreitet die Kirche ihre Kosten aus Spenden und mit dem, was man für die Dienstleistungen der Kirche zahlt. In Italien wird eine Kultursteuer eingehoben, die man der Kirche widmen kann. Das Bezahlen des Kirchenbeitrags ist eine Art Bekenntnis. Der Gottesglaube soll im Land lebendig bleiben, die Menschlichkeit nicht unter die Räder kommen. Sozial Schwache sollen ein besseres Leben haben. Menschen leisten den Kirchenbeitrag nicht nur, weil sie für sich selber einen Nutzen davon erwarten, sondern auch, weil es für andere gut ist. Das ist eine urchristliche Haltung. Es ist eine Investition in das gemeinsame Projekt Kirche.
Machen Sie mit: Schicken Sie uns bis 2. Februar 2018 ein Argument, mit dem Sie jemand überzeugen, dass der Kirchenbeitrag eine gute Sache ist. Wir verlosen drei Bücher.