Sr. Martina Winklehner hat am 30. Jänner Namenstag. Was verbindet sie mit ihrer Namenspatronin?
Ausgabe: 2018/04
23.01.2018 - Sr. Martina Winklehner SDS
Meinen Namenstag feiere ich erst, seit ich Ordensfrau bin. Über meine Freundin Martina kam ich aber schon davor mit der Legende der hl. Martina in Berührung: Die Christin Martina nahm im 3. Jh. n. Chr. eine Einladung des römischen Kaisers an, aber sie weigerte sich, am Hof einen fremden Gott anzubeten. Das brachte ihn so in Rage, dass er Martina nach mehreren fehlgeschlagenen Folterversuchen enthaupten lies.
Was mich heute mit dieser Geschichte verbindet? Ich scheue die säkulare Welt nicht, im Gegenteil: ich verstehe mich als Teil von ihr. Wie meine Namenspatronin nehme ich Einladungen gerne an und mag Gespräche mit Nichtchristen. Gleichzeitig glaube ich an die heilsame Zuwendung Gottes zu den Menschen, die in Jesus Christus sichtbar geworden ist. Ich will diese in meinem Leben erfahrbar machen und ins Wort bringen. Schön, dass meine Eltern für mich diesen Namen ausgesucht haben.