Seit der Sendung am Sonntag hat die „Orientierung“, das Religionsmagazin des ORF, ein neues Gesicht: Sandra Szabo. Die Journalistin folgte als Moderatorin auf Christoph Riedl-Daser.
Ausgabe: 2018/03
16.01.2018 - Heinz Niederleitner
Schon in der Schule hat sich die gebürtige Wienerin sehr für die verschiedenen Weltreligionen interessiert und in römisch-katholischer Religion maturiert. „Gleichzeitig wollte ich schon mit zwölf oder dreizehn Jahren Journalistin werden“, erzählt die heute 43-Jährige, die nach der Schule die „Katholische Medien Akademie“ in Wien absolvierte. Sie war freie Mitarbeiterin bei der Austria Presse Agentur, beim ORF begann sie 1994. Szabo arbeitete zunächst in der Religionsabteilung des Hörfunks und koordinierte zum Beispiel die Berichte rund um „Licht ins Dunkel“ auf Ö1. 2014 wechselte sie als Redakteurin zur „Orientierung“ und damit zum Fernsehen. Neben der Arbeit absolvierte sie ein Bachelor-Studium der Politikwissenschaft.
„Etwas zu erzählen haben“
An dem Arbeitsfeld Religionsjournalismus gefällt der verheirateten Mutter zweier Töchter die Breite in den Inhalten und in den Darstellungsformen – von der Reportage bis zum Interview. „Als besonders gelungen empfinde ich Interviewsituationen, in denen wir mit sehr authentischen Menschen sprechen können, die wirklich etwas zu erzählen haben“, sagt Szabo. Dass sich die religiöse Landschaft in Österreich bei gleichzeitiger Säkularisierung immer vielfältiger gestaltet, mache ihre Arbeit immer spannender: „Wir haben auch mehr kontroverselle Diskussionen.“