Die „Aktion Leben“ übt Kritik an der Bundesstelle „Gesundheit Österreich“ und an deren Statistik zur Samen- und Eizellspende sowie zur Präimplantationsdiagnostik (PID). Die erstmalige – gesetzlich vorgeschriebene und mit mehrmonatiger Verspätung erfolgte – Veröffentlichung unter dem Titel „Statistik gemäß § 21 FMedG“ lasse nicht die vom Gesetz geforderte Beurteilung der 2015 eingeführten Eizellenspende sowie der PID zu, bemängelte der unabhängige Verein in einer aktuellen Aussendung. Die wenigen gelieferten Zahlen gäben zudem Anlass zur Sorge: „In Österreich werden derzeit über 30.000 Embryonen tiefgekühlt gelagert!“, hob „Aktion Leben“-Generalsekretärin Martina Kronthaler hervor. „Es handelt sich um embryonale Menschen. Die hohe Zahl zeigt, dass die Problematik der überzähligen Embryonen bisher vernachlässigt wurde und völlig ungelöst ist.“