Zu wissen, was man wirklich ändern möchte, ist schon mal ein wichtiger erster Schritt. Der Wille und die Kraft, gute Vorsätze auch in die Tat umzusetzen, darauf kommt es dann an.
Ausgabe: 2018/01
02.01.2018 - Susanne Huber
So sehr habe ich mich bemüht. Und doch ist es mir nicht gelungen. Aber dieses Jahr schaffe ich es. Mehr Sport zu treiben und in die Natur zu gehen. Abzunehmen. Weniger Ungesundes zu essen. Toleranz an den Tag zu legen. Das Rauchen aufzuhören. Geduldiger zu sein – mit sich und anderen. Das Herz öfter aufzumachen.
Zu wissen, was man wirklich ändern möchte, ist schon mal ein wichtiger erster Schritt. Der Wille und die Kraft, gute Vorsätze auch in die Tat umzusetzen, darauf kommt es dann an. Um Wankelmütigkeit erst gar nicht aufkommen zu lassen, hat es sich schon bewährt, seine Ziele nicht zu hoch zu stecken. Wie heißt es so schön bei Erich Kästner: „Man soll das neue Jahr nicht mit Programmen beladen wie ein krankes Pferd, wenn man es allzu sehr beschwert, bricht es zu guter Letzt zusammen. Je üppiger die Pläne blühen, um so verzwickter wird die Tat. Man nimmt sich vor, sich schrecklich zu bemüh‘n und schließlich hat man den Salat.“ Wenn es wieder nicht klappt mit den guten Vorsätzen, so fängt man halt noch einmal von vorne an. Es kommt, wie es kommt. Wenn die Zeit reif ist für ein Vorhaben oder ein Projekt, wird es sich weisen.