14 Zähne der Länge, zehn Zähne der Breite nach. Das ist ein klassisches Original-Butterkeks. Ab 1886 wurden die ersten davon in Frankreich hergestellt. Kurz darauf kam die feine Backware nach Deutschland.
Ausgabe: 2017/50
13.12.2017 - Matthäus Fellinger
Die ersten Kekse wurden in Deutschland noch unter englischem Namen verspeist – als „Cakes“ wurden sie von einer heute noch bestehenden Marke hergestellt. „Keks“ ist die eingedeutschte Mehrzahl-Form dieser englischen Dauerbackwaren. Vom „Keeks“ sprach man um 1900, auch wenn man nur ein Stück meinte. Der Duden war strenger. In der Ausgabe von 1915 hieß es noch: „Diese Eindeutschung des engl. cake ist annehmbar, aber es muß in der Ez. [Einzahl] Kek gesagt werden, nicht Keks.“ Erst 1934 gab sich Duden geschlagen und erlaubte das „Keks“– in der Einzahl. Heute ist der Duden sehr tolerant. Sowohl der Keks als auch das Keks sind erlaubt, die Mehrzahl lautet Kekse.
Machen Sie mit. Eine bekannte Butterkekssorte ist nach einem in Leipzig geborenen und in Hannover gestorbenen Philosophen mit den Vornamen Gottfried Wilhelm benannt. Schicken Sie den Namen bis 22. Dezember ein. KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at.