Den Terminkalender ausräumen und mehr Zeit für die Vorbereitung auf Weihnachten zu haben, davon träumt KiZ-Redakteurin Elisabeth Leitner. Einstweilen heisst es noch: Es muss nicht alles perfekt sein!
Ausgabe: 2017/50
13.12.2017 - Elisabeth Leitner
Haben Sie schon Ihren Christbaum? Und die selbst gebastelte Deko samt vorher getätigtem Weihnachtsputz? Dazwischen bitte noch Kekse backen und ein wenig auf den Advent besinnen nicht vergessen! – Jedes Jahr nehme ich mir vor, den Terminkalender auszuräumen, und hänge Visionen wie „Weniger ist mehr“ nach. Aber Adventlieder trällern und dazu mit der Flöte tröten kann ich nur jetzt. Ich bewundere Freundinnen, die das „Weniger ist mehr“-Prinzip tatsächlich umsetzen. Vielleicht gelingt es mir in der zweiten Halbzeit, ein wenig leiserzutreten? – Beim Christbaum-Kauf fehlt mir noch das Hakerl für „erledigt“. Letztes Jahr waren wir spät dran und die besten Exemplare schon weg. Einige wackere, etwas schiefe und dünne Bäumchen waren noch zu haben. Und wie pries der Christbaumverkäufer seine Ware an? „Geschmückt ist jeder Baum schön!“, sagte er ganz ernst. Gute Idee, dachte ich mir – das wird meine Devise für die kommenden Tage: Es muss nicht alles perfekt sein! Mit Kerzenschein und Strohsternen hat auch ein Christbaum, der nicht alle Qualitätskriterien erfüllt, Chancen auf einen Einzug ins Wohnzimmer. Und sollte das nicht auch für einen selber gelten?