Es war die Erfindung des Radios, die Gebäudehöhen in die Höhe schnellen ließ. Zuvor waren es die Kirchtürme gewesen, welche die Stadtbilder beherrschten.
Ausgabe: 2017/49
05.12.2017 - Matthäus Fellinger
Mit seinen 272 Metern war der Hauptmast des 1952 erbauten Senders Kronsdorf zu seiner Zeit die höchste Sendeanlage Europas. Später wurde er auf den Bisamberg übersiedelt und 2010 abgetragen. Höchstes Gebäude Österreichs war jahrhundertelang der Wiener Stephansdom. Dass man im Jahr 1433 solche Bauwerke zu errichten imstande war, lässt heute noch staunen. Im Jahr 1886 wurde beim Linzer Mariä Empfängnis-Dom mit dem Turmbau begonnen. 1902 war schließlich Glockenweihe. Nur knapp niedriger als der Stephansdom-Turm prägt er das Bild des Linzer Stadtzentrums. Höchstes Bauwerk in Österreich ist heute mit 252 Metern der in Stahlbau errichtete Donauturm in Wien. In Oberösterreich sorgen in neuerer Zeit Windräder für „Aufsehen“, was ihre Höhen betrifft. Das höchste befindet sich in Munderfing. Machen Sie mit. Welches Bauwerk ist höher: der Linzer Mariendom oder die Rotorblätter im Windpark Munderfing? Schicken Sie uns die Lösung bis 15. Dezember 2017. Wir verlosen drei Bücher. KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen(at)kirchenzeitung.at.