Große Künstlerinnen und Künstler aus Oberösterreich sind kein Zufallsprodukt. Das braucht die Möglichkeit, sich entfalten zu können. Große Einsparungen im Kulturbereich werden das erschweren.
Ausgabe: 2017/49
05.12.2017 - Elisabeth Leitner
Kultur kostet Geld, Unkultur noch viel mehr. – Anton Bruckner, Adalbert Stifter, Franz Welser-Möst, Valie Export, Rudolf Habringer sind Teil der Kulturlandschaft in Oberösterreich. Sie sind keine Zufallsprodukte. Wer als Künstler/in nicht etabliert ist, hat es ohnehin schwer, von seiner oder ihrer Kunst zu leben. Das wird nun aufgrund der Sparpläne der Landesregierung zum Teil unmöglich gemacht. Die Einsparungen im Kulturbereich bedeuten Kürzungen von bis zu einem Drittel der Förderungen. Viele künstlerische Impulse werden einschlafen, kreative Werkstätten zusperren. Wem nützt das? Wenn der Sparstift zum Radiergummi wird, dann zahlen den Preis dafür wir – und unsere Kinder. Was braucht es für ein gutes Leben? Unbedingt Kultur. Von Anton bis Zechyr. Ohne Minus. Alles andere kostet viel zu viel Geld.