Schockiert zeigte sich FP-Landeschef Manfred Haimbuchner auf seiner Facebook-Seite. Der Grund dafür war die Berichterstattung über die neue laut Haimbuchner "gegenderte" Familien-Bibel. Ein aufschlussreicher Fehler des Politikers.
Ausgabe: 2017/48
29.11.2017 - Kommentar: Heinz Niederleitner
Auf Facebook hat sich FP-Landeschef Manfred Haimbuchner über die angeblich gegenderte Familienbibel des Linzer Bibelwerks echauffiert. Dabei steht dort nur der offizielle, von Rom gebilligte Text der neuen Einheitsübersetzung. Diesen Fehler zu übergehen fällt deshalb schwer, weil Herr Haimbuchner mit Regelmäßigkeit auf die „Amtskirche“ hinhaut: Am 1. Mai 2016 hatte er behauptet, diese habe die Gläubigen verraten. Ein Jahr später warf er „Teilen der Amtskirche“ verantwortungslose „NGO-Politik“ vor. Wie schön, dass wir jetzt wissen, wie „gut“ sich Haimbuchner wirklich in der Kirche auskennt.