Der Sonntagsgottesdienst am 26. November 2017 in Maria Neustift bildete den feierlichen Schlusspunkt der Visitation des Dekanates Weyer durch Bischof Manfred Scheuer.
Ausgabe: 2017/48
28.11.2017 - Josef Wallner
Aus allen Pfarren des Dekanates waren Gläubige zur Messfeier gekommen. Pfarrgemeinderäte der Region erzählten bei der anschließenden Agape über ihre Eindrücke von der Visitation mit Bischof Manfred Scheuer, Generalvikar Severin Lederhilger und Bischofsvikar Willi Vieböck, die eine Woche lang in den neun Pfarren des Dekanates Weyer unterwegs waren. „Der Bischof kann sehr gut zuhören und hat nicht nach jeder Wortmeldung gleich eine Antwort parat“, sagt Hans Maderthaner, im Vorstand des Maria Neustifter Pfarrgemeinderates: „Das hat mich sehr bestärkt.“ „Volle Motivation“ für seine Arbei in der Pfarre Reichraming hat auch Christoph Holzinger bekommen: „Wir müssen nicht nur schuften, um die Strukturen in der Kirche zu erhalten, sondern wir sollen Schwerpunkte setzen, hat uns der Bischof ermutigt.“ Für Gabriela Teufel aus Maria Neustift war schön, dass durch die Veranstaltungen im Rahmen der Visitation sichtbar geworden ist, wie viele Menschen im Ennstal in den Pfarren mitarbeiten: „Ich glaube, wir jammern zu viel.“
Thomas Mazur, Pfarrer von Großraming und Maria Neustift, gefällt der Grundtenor, der sich durch die gesamte Visitation gezogen hat: „Der Bischof hat immer wieder die Freude betont.“ Umstehende Pfarrgemeinderäte nicken zustimmend: „Es muss noch mehr deutlich werden, dass Glaube und Freude zusammengehören.“ Innerhalb einer Visitation lassen sich nicht die anstehenden Strukturfragen der Kirche und nicht alle aktuellen Probleme vor Ort lösen, die es natürlich gibt, aber die Bilanz von Dechant Friedrich Lenhart ist ohne Wenn und Aber positiv: „Es wurde deutlich, dass sich der Bischof und die Visitatoren wirklich um uns sorgen. Ihre Wertschätzung uns gegenüber war großartig und ermutigend.“ «