Die grundlegende Erneuerung des alten Meierhofs und die Neugestaltung des Stiftshofes stehen an. Zwei Maßnahmen, die ein Ziel haben: den Besucher/innen des Stiftes Wilhering zu signalisieren, dass sie willkommen sind.
Ausgabe: 2017/47
21.11.2017 - Josef Wallner
Abt Reinhold Dessl erläutert den oberösterreichischen Medien und der Bevölkerung von Wilhering die Philosophie der Umbaupläne: „Wir sehen die Projekte als Dienst an der Öffentlichkeit, wir wollen für die Menschen Räume der Gastfreundschaft und Spiritualität öffnen.“ Herzstück der Arbeiten wird die Errichtung einer neuen Klosterpforte in der Mitte des alten Meierhofs sein. Bis jetzt lag sie versteckt in der Nähe des Kircheneingangs. Die Pforte mit Klosterladen und kleiner Bewirtungsmöglichkeit wird zur zentralen Anlaufstelle für die Besucher/innen und zur Drehscheibe für deren weitere Aktivitäten. Von der einen Seite der Pforte gelangt man in einen Saal für rund 120 Personen, der für Vorträge und Begegnungen dient, den man aber auch für Feiern mieten kann. An die andere Seite schließt das neu gestaltete Museum an, das die Präsentation des Werkes von Fritz Fröhlich als Schwerpunkt beibehält, aber auch das musikalische Schaffen des Wilheringer Paters Balduin Sulzer. Der Stiftshof als Vorraum der berühmten Rokokokirche wird nach seiner Neugestaltung verstärkt zum Verweilen einladen und 2018 fertigstellt sein, die übrigen Arbeiten bis zum Frühjahr 2019. Das gesamte Projekt wird an die drei Millionen Euro kosten.