Nach dem Familiengottesdienst am 19. November 2017 durften Kinder der Dompfarre dem Meister der Dombauhütte beim Einmeißeln eines Kreuzes in den neuen Altar des Mariendoms helfen.
Ausgabe: 2017/47
21.11.2017
Bevor der Altar am 8. Dezember 2017 von Bischof Manfred Scheuer geweiht wird, müssen – wie an jedem Altar zu finden – fünf Kreuze eingemeißelt werden. Diese erinnern an die fünf Wundmale Christi und sind Zeichen dafür, was am Altar gefeiert wird: das Gedächtnis von Jesu Tod und Auferstehung. Vier Kreuze zierten bereits den sieben Tonnen schweren Altarblock, beim fünften durften dann die Kinder Hand anlegen. Steinmetzmeister Gerhard Fraundorfer führte den Kindern die Hand. Konzentriert und ehrfürchtig gingen sie mit Hammer und Meißel ans Werk und hinterließen am Altar ihre Spuren, die 100 Jahre, vielleicht sogar länger im Dom zu sehen sein werden. Dompfarrer Maximilian Strasser wollte unbedingt die Kinder in das große Projekt der Neugestaltung des Mariendoms einbeziehen: „Sie sollen einmal sagen: Ich habe etwas beitragen können.“«