Die Ungleichbehandlung im Gesundheitsbereich ist global gesehen nach wie vor ein brisantes Thema. Kommentar von Susanne Huber.
Ausgabe: 2017/47
21.11.2017 - Susanne Huber
Armut spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Lebenserwartung von Menschen in den armen Ländern des Südens ist im Vergleich zu den reichen Staaten der Erde in der Regel kürzer – unter anderem wegen mangelnder Gesundheitsversorgung. Dass sich daran etwas ändern sollte, ist keine Frage. Zu begrüßen ist daher der Appell von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin bei einer Tagung im Vatikan: Das Grundrecht auf eine angemessene Gesundheitshilfe müsse für alle Menschen gelten und dürfe nicht von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder rechtlichen Faktoren abhängen.