Fünf der insgesamt zehn Einführungsabende für Pfarrgemeinderäte haben bereits stattgefunden. An die 600 Frauen und Männer sind bisher gekommen, um sich Ideen für ihr Engagement zu holen und sich über ihre bisherigen Erfahrungen auszutauschen.
Ausgabe: 2017/42
17.10.2017 - Josef Wallner
Der Saal des Bildungshauses St. Franziskus in Ried im Innkreis ist am 10. Oktober 2017 abends übervoll. Dicht gedrängt stehen Pfarrgemeinderäte aus der ganzen Region und singen „Wo Menschen sich verschenken und neu beginnen, da berühren sich Himmel und Erde.“ Mit einer kurzen Wort-Gottes-Feier eröffnen Hans Putz, der Diözesanreferent für Pfarrgemeinderäte, und Beate Schlager-Stemmer, für die pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit zuständig, den Einführungsabend für Pfarrgemeinderäte. Als Lesung haben sie einen Abschnitt aus dem Buch Exodus gewählt, der von der Berufung des Mose erzählt. Mose hat vor seinem Auftrag Angst: „Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen könnte?“ Gott aber antwortet: „Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt.“ „Dieses Bibelwort soll als Ermutigung über der Arbeit der Pfarrgemeinderäte stehen. Der Einsatz für die Pfarre ist keine Gschaftlhuberei, sondern ein Auftrag Gottes“, so Hans Putz: „Wir dürfen auch darauf vertrauen, dass Gott bei unserer Arbeit und unserem Bemühen schützend seine Hand über uns hält.“
Anregungen
Nach der Besinnung gingen die Pfarrgemeinderäte – viele von ihnen das erste Mal in dem Gremium – in Workshops, um sich für ihre Mitarbeit in den Fachausschüssen Anregungen zu holen. Das Angebot reichte von den Themen Jugend über Eine Welt und Öffentlichkeitsarbeit bis zu den Pfarrfinanzen und die Leitung eines Pfarrgemeinderats. Auf großes Echo stieß in Ried der Workshop über pfarrliche Öffentlichkeitsarbeit.