Gerhart Bruckmann war lange eines der bekanntesten Gesichter Österreichs, wenn es um Wahlen ging.
Ausgabe: 2017/41
11.10.2017 - Matthäus Fellinger
Es war der leistungsfähigste Computer Österreichs, mit dem bei der Nationalratswahl 1970 das voraussichtliche Wahlergebnis prognostiziert wurde. Hugo Portisch ließ in einer Sondersendung den „Hexenmeister“ Prof. Gerhart Bruckmann der staunenden Seherschaft die Funktionsweise seiner „Zauberkästen“ aus dem IBM-Rechenzentrum erklären. 100.000 Operationen könne die zentrale Recheneinheit in einer Sekunde bewältigen. Daneben ein „Schnelldrucker“, der 11.000 Zeilen in einer Minute schaffe. Kurze Zeit, 1967 bis 1968, war Bruckmann Professor an der Johannes Kepler Universität Linz gewesen. Systematisches Denken könnte beim Hochrechner der Nation geweckt und gefördert worden sein durch seine Leidenschaft für „Anker-Steinbaukästen“, ein früher sehr beliebtes Spielzeug. Mit rund 100.000 Bausteinen besitzt der heute 85-Jährige die zweitgrößte Sammlung davon in Österreich. Machen Sie mit. Wie hießen die Spitzenkandidaten von ÖVP, SPÖ und FPÖ bei der Nationalratswahl 1970? Einsenden bis 20. Oktober 2017 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen[at]kirchenzeitung.at.