Das Positive im Zusammenleben ist ein guter Grund um zu kämpfen, meint Hedwig Häupl (Namenstag am 15. Oktober).
Ausgabe: 2017/41
11.10.2017 - Hedwig Häupl
Als älteste Tochter trage ich den Namen meiner Mutter. Er kommt aus der althochdeutschen Sprache und bedeutet: Kämpferin. Naja, als Kämpferin im üblichen Sinn sehe ich mich nicht. Für mich hat mein Name etwas mit „geerdet“ zu tun, mit „verwurzelt sein“ in der Kultur, in der ich lebe. Er hat aber auch mit „aufmerksam sein“ zu tun und mit Mut, Neues zu wagen. Also doch irgendwie „Kämpferin“. Meiner Namenspatronin war es wichtig, das christliche Leben zu verbreiten und zu fördern. Da bin ich bei ihr! Christliche Werte weiterzutragen und in unsere heutige Lebenswelt zu übersetzen finde ich eine spannende Sache. Ich verwende sehr gerne die Abkürzung Hedi, das klingt leichter und irgendwie heller. Wenn ich dazu die „Kämpferin“ denke, dann gefällt mir mein Name sehr gut, denn für das Positive, Wertschätzende und Freudige im Zusammenleben lohnt es sich allemal zu „kämpfen“.