Am Tag der Freiwilligkeit, am 5. Dezember, unterstrich das Rote Kreuz mit einem Symposium die Bedeutung freiwilliger Arbeit.Man stelle sich ein Land ohne Freiwillige vor: Was würde es für Östereich bedeuten, fragt das Rote Kreuz, würden die vielen engagierten Österreicher/innen ihre ehrenamtliche Mitarbeit beenden? Etwa wenn die Mitwirkung bei der Blasmusik aufhörte oder bei der Jungschar und den Ministranten. Was hieße es, gäbe es keine Fußballtrainer mehr; niemanden, der unentgeltlich in sozialen Einrichtungen arbeitet?Wie 425.000 Vollzeit-Erwerbstätige. Die Wirtschaftsuniversität Wien hat eine neue Studie vorgelegt, wonach etwa 44 Prozent der österreichischen Bevölkerung ehrenamtlich engagiert sind. Sie leisten Woche für Woche in Organisationen knapp 8 Millionen freiwillige Stunden und in der Nachbarschaftshilfe ungefähr 6,7 Millionen Stunden. Das entspricht 425.000 Vollzeit-Erwerbstätigen!
Freiwilliges Engagement bedeute Sicherheit für das soziale Netz und bewahre regionale Strukturen, betont das Rote Kreuz. Außerdem erbringt es eine hohe volkswirtschaftliche Leistung. Alleine für das Rote Kreuz sind es 52 Millionen Euro im Jahr.Rotes Kreuz