„Dass die Pfarre eine Gemeinschaft ist, muss auch beim Gottesdienst seinen Ausdruck finden“, sagt P. Burkhard Berger. Der Benediktinermönch aus dem Stift Kremsmünster ist seit 1979 Pfarrer in Kirchham. Seit zehn Jahren steht der Pfarre ein neuer Gottesdienstraum zur Verfügung. Die spätgotische Pfarrkirche blieb bestehen und ist durch eine gläserne Zwischenzone dem neuen Raum angebunden, dem das sichtbare Ziegelmauerwerk und die Dachform, die an ein Zelt erinnert, eine einladende Atmosphäre verleihen. Mit einer Festmesse, der Bischof Maximilian Aichern vorstand, wurde am 30. November 2008 das Jubiläum der Kirchweihe gefeiert. „Der Altar ist wirklich ein Zentrum und in der Kirche ist Platz für eine würdige Feier des Gottesdienstes“, so P. Burkhard über den Kirchenraum, der von Anfang an von den Gläubigen akzepiert wurde. Auch die Ministrant/innen haben Platz. Oft verrichten mehr als 20 Burschen und Mädchen ihren Dienst am Altar. P. Burkhard ist stolz, dass insgesamt 34 Kinder zu „seiner“ Ministranten-Schar gehören.
Festgottesdienst zum Kirchweih-Jubiläum mit Bischof Maximilian Aichern (Mitte), Abt Ambros Ebhart (rechts) vom Stift Kremsmünster und Pfarrer P. Burkhard Berger (links) in dem von Friedrich Kurrent geplanten Gottesdienstraum. Bischof Aichern rief in der Predigt die Gottesdienstbesucher/innen auf, „lebendige Steine der Kirche zu sein und sich die Freude am Mensch- und Christsein nicht nehmen zu lassen“.