Der Priesterberuf muss schaffbar bleiben. Das meint Johann Padinger. Die Mitglieder des Priesterrates haben ihn an die Spitze ihres Gremiums gewählt.
Ältere Priester sollen für den letzten Lebensabschnitt eine gute Perspektive dafür bekommen, dass sie wissen, wie es in ihrer Pfarre weitergeht. Das ist eines der Hauptanliegen des neuen geschäftsführenden Vorsitzenden des Linzer Priesterrates, Mag. Johann Padinger. Der Pfarrer von Peuerbach wurde am Donnerstag, 27. November von den Mitgliedern des Priesterrates in diese Funktion gewählt. Sein Stellvertreter wurde der Regens des Priesterseminars, Mag. Maximilian Mittendorfer. Jüngere Priester sollten, betonte Padinger, die Zusicherung haben, dass ihre Aufgabe auch in Zukunft spirituell und physisch zu schaffen sein wird.
Gemeinsam mit Laien. Laien dürften in der Seelsorge nicht zurückgedrängt werden, es gelte, Lasten und Freuden im Seelsorgedienst gerecht zu verteilen. Nicht der Konkurrenz zwischen Klerus und Laien dürfe man das Wort reden, es brauche vielmehr ein gutes Miteinander. „Wir sind in der Hochschule Banknachbarn gewesen und mit einer gemeinsamen Vision hinausgegangen, nämlich gemeinsam in der Diözese zu wirken“, erzählte Padinger – und diese Vision gelte für ihn weiterhin. Innerkirchlich plädiert Padinger dafür, dass auch die brennenden Fragen offen ausdiskutiert werden. Es gelte jedoch, diese Anliegen in der Öffentlichkeit behutsam zur Sprache zu bringen. Padinger folgte dem Pfarrer von Linz-St. Konrad, Dr. Walter Wimmer, nach.