Christian Solidarity International Leonding setzt sich seit 20 Jahren für verfolgte Christen ein
Ausgabe: 2008/48, Christen, Leonding, CSI
26.11.2008 - Josef Wallner
Leonding. Von Nordkorea bis in die Konfliktgebiete Kolumbiens - in 50 der 192 Länder der Erde werden Christen wegen ihres Glaubens benachteiligt oder verfolgt. Das hat die Organisation „Open Doors“ in ihrem Weltverfolgungsindex 2008 erhoben. Die Bewegung Christian Solidarity International ist eine konkrete Antwort auf die bedrängte Lage der Christen. Die CSI-Gruppe Leonding konnte kürzlich auf 20 Jahre Einsatz für die verfolgten Christen zurückblicken. Bei einer Sonntagsmesse im Jahr 1988 hat der damalige Kaplan Heinz Purrer Kirchenbesucher/innen für das Thema sensibilisiert. Einem ersten Treffen sind viele gefolgt. Heute kommen monatlich zwölf Männer und Frauen aus Leonding, Linz und Dörnbach zusammen. Anfangs hatte CSI Leonding Kontakte zu Menschen hinter dem eisernen Vorhang, heute gilt ihr Einsatz auch Straßenkindern in Brasilien. Zurzeit bilden die verfolgten Christen in Indien einen Schwerpunkt des Einsatzes von CSI Leonding: ihres Betens und ihrer Aktionen wie Unterschriftensammeln.