Traun - St. Martin schließt zum Martinsfest Sanierung der Kirche ab
Ausgabe: 2008/46, Kirche, Sanierung, Traun, Leuchtkreuz, Traun-St. Martin
12.11.2008
Mit Stahlbeton meinte man für die Ewigkeit bauen zu können. Ein Trugschluss wie sich an vielen Gebäuden herausstellte - auch an der Kirche Traun St. Martin. Wie die Langholzfeld zeigt, ist die Pfarre St. Martin mit diesem Problem unter den Sakralbauten nicht allein. In den vergangen Monaten wurden an dem Trauner Gotteshaus umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Der freistehende weithin sichtbare Turm war besonders angegriffen, die Reparaturen an Beton, Stiegen und Läutwerk daher entsprechend umfangreich. Das neue fast sechs Meter hohe Turmkreuz, das Pfarrer Erwin Andlinger am Sonntag vor der Montage auf der Turmspitze segnete, wird jeweils am Wochenende und zu Festtagen beleuchtet sein, erklärt der Pfarrer. Es soll die Glocken unterstützen und die Leute zur Kirche rufen. An der Kirche selbst wurden ebenfalls schadhafte Stellen augebessert und die Glasfenster gereingt. Pfarrer Andlinger: Die großen farbenfrohen Fenster, eine Arbeit von Prof. Alfred Stifter, lassen die Kirche wieder neu strahlen. Die Arbeiten an der 1960 geweihten Kirche sind mit rund 670.000 Euro veranschlagt. Rund um den Martinstag am 11. November, dem Fest des Pfarrpatrons, feiert die Pfarre den Abschluss der Arbeiten mit mehrere Festen (eines am: 14. Nov. 18 Uhr), nicht zuletzt bei einer Martinigans-Suppe.