Vor- und nach-, auf- und zu- oder auch hin- und her- bezeichnen jeweils Gegenteiliges. Ein Vorwort steht zum Beispiel ganz am Beginn eines Buches, ein Nachwort schließt ein Buch, einen längeren Aufsatz ab.
Ein Aufgang ist ganz was anderes als ein Abgang. Und dass es einen Unterschied macht, ob man hinschaut oder ob jemand herschaut, liegt auch auf der Hand. Nun gibt es aber Worte, die zwar vorbildlich in diese Betrachtung passen, aber nachbildlich keinen Sinn geben. Worte also, bei denen die eine Vorsilbe durchaus gängig ist, die andere, gegenteilige aber nicht, außer in Sprachspielereien. Nach solchen Worten sollen Sie sich auf die Suche machen. Sie werden sehen: Es gibt eine große Fülle. Wenn Sie zu vor- und nach-, auf- und zu-, hin- und her- nichts mehr finden, gehen sie zu anderen Vorsilben. Wie wärs mit groß- und klein-? Oder mit . . .?
- Machen Sie mit: Schicken Sie die von Ihnen gefundenen Worte bis 14. November 2008, an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz,E-Mail: office@kirchenzeitung.at. Wir verlosen zwei unterhaltsame Bücher zur deutschen Sprache.
- Beim Denk Mal Nr. 42 hat Maria Hummer aus Pram gewonnen. (Lösung: Die Farben blau, gelb und rot verwenden – ohne Zusätze – die Staaten Rumänien, Kolumbien und der Tschad in ihren Flaggen.)