Damit die Kinder die Gottesdienste an den Festen des Kirchenjahres besser mitfeiern können, lädt die Pfarre Losenstein zu eigenen Vorbereitungsnachmittagen.
Nach dem Pilotversuch vor dem Erntedankfest war es am Freitag, dem Tag vor Allerheiligen, wieder soweit. Zwanzig Kinder kamen in Begleitung ihrer Mütter und eines Vaters in das Pfarrheim, um über Allerheiligen und Allerseelen zu reden. Doch nicht nur Reden, sondern auch Tun steht auf dem zweistündigen Programm der Aktion „Jahresfestkreis“. Mit allen Sinnen sollen die Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren besprechen, bedenken und erleben, was jeweils in der Kirche an den darauffolgenden Tagen gefeiert wird. Zur Vorbereitung auf Allerheiligen und Allerseelen war ein ausführliches Gespräch mit den Kindern am Beginn der Zusammenkunft vorgesehen. Dann konnten sie ihre eigenen Überlegungen ausdrücken: ein Gesteck gestalten und auf das Familiengrab stellen, eine Kerze verzieren und angelehnt an den „Allerheiligen-Striezel“ eine „Himmelsleiter“ backen.
Erwachsene Begleiter/innen. „Mir hat die Beschäftigung mit Tod, Allerheiligen und Allerseelen selbst viel gegeben“, sagt Brigitte Kieweg vom Kinderliturgiekreis der Pfarre. Sie ist für das Projekt „Jahresfestkreis“ verantwortlich. Kindgerecht, nicht vernied-lichend über den Glauben zu reden, ist auch für Erwachsene hilfreich. So ist die Begleitung durch Erwachsene Bestandteil des Projekts. Sie bekommen dabei auch Impulse, wie in der eigenen Familie das Fest gefeiert werden kann. Die ersten Rückmeldungen nach Allerheiligen bestätigen das Konzept, freut sich Kieweg: „Die Eltern waren über die Sprach- und Feierhilfen richtig froh.“